Wie lange darf ich mein Kind in der Spielgruppe lassen?
Unsere Spielgruppe ist offen von 8 Uhr bis 13 Uhr, Montag bis Freitag. Die Kernzeit ist von 9 Uhr bis 12 Uhr.

Gehen die Kinder raus in die Natur?
Fast jeden Tag gehen unsere Kinder raus in den Hof hinter unser Kita, wo es viel Platz, einen großen Sandkasten sowie zwei Schaukeln gibt.

Was gibt es zu essen?
Über den Vormittag verteilt machen die Spatzenkinder zwei Mal Brotzeit und haben Gelegenheit, ihre von zu Hause mitgebrachten Snacks zu essen.

Was sind Elterninitiativen?
Elterninitiativen sind kleine, von Eltern und/oder ErzieherInnen selbstverwaltete Kitas und Horte. Sie haben in der Regel die Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins, in dem die Eltern Mitglied sind und den Vorstand stellen. Dadurch haben die Eltern großen Einfluss auf alle Belange und die Entwicklung des Vereins. Das heißt aber auch Verantwortung zu tragen und sich ehrenamtlich zu engagieren. Dieses Engagement zeigt sich neben der Vorstandsarbeit in Tätigkeiten wie Verwaltungsarbeiten, Hausmeistertätigkeiten etc. Das ist nicht immer lustvoll, führt aber auf der anderen Seite zu einer hohen Identifikation der Eltern mit „ihrer“ Elterninitiative.

Elterninitiativen haben in der BRD eine lange bis in die 1968er Bewegung zurückreichende Geschichte. Die Motivation zur Gründung von Elterninitiativen (umgangssprachlich auch Kinderläden genannt, weil alte Ladenräume angemietet wurden) bestand in der Kritik an der autoritären Pädagogik als Ausdruck einer autoritären Gesellschaft und die daraus resultierende Suche nach gesellschaftlichen und pädagogischen Alternativen.

In den 70er und 80er Jahre gab es in vielen Städten und vereinzelt auf dem Lande in der BRD einen kontinuierlichen Zuwachs an Elterninitiativen. Ursachen waren der Aufschwung der Alternativbewegung aber auch der Mangel an Kindergarten- und Hortplätzen.

Nach 1989 gründeten sich auch Elterninitiativen in den neuen Bundesländern.

Die Kinderladenbewegung hatte und hat großen Einfluss auf die frühkindliche Pädagogik, nachzulesen in vielen Bildungsprogrammen der einzelnen Bundesländer.
Mit der Veränderung der Arbeitswelt (deutlich steigende Müttererwerbsquote) und einem moderneren Familienbild in westdeutschen Bundesländern stieg die Nachfrage nach Krippenplätzen. Elterninitiativen reagierten schneller als größere Träger auf diesen Bedarf und sind für viele Eltern noch heute oft die einzige Möglichkeit einen Krippenplatz zu erhalten. Der begrüßenswerte Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab 2013 ist nicht ohne die vielen Plätze von Elterninitiativen erfüllbar.

Aber nicht nur deswegen sind Elterninitiativen als Alternativen zu Kinderbetreuungsgroßeinrichtungen nachgefragt und notwendig – ob nun als Versuchslabor für neue Konzepte wie bilinguale Kitas oder Waldkitas oder einfach nur als mittlerweile gut etablierte, kindgerechte und qualitätsvolle Kitaform.